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Haare wie Gisele Bündchen oder Cara Delevingne: Balayage

Balayage

Balayage, auch Hair Contouring genannt, ist der Haartrend 2017 schlechthin, gleich ob Instagramer, Blogger oder Stars wie Gisele Bündchen, Jessica Alba oder Sarah Jessica Parker: alle wollen die natürlichen Highlights, die das Haar wie von Sonne, Meer und Wind gebleicht wirken lassen – und auf jedem Kopf sehr individuell und einzigartig wirken.

Was ist Balayage?

Der Begriff „Balayage“ stammt vom französischen Wort „balayer“, was in etwa so viel heißt wie „kehren“ oder „fegen“. Bei der speziellen Strähnentechnik wird vom Friseur freihändig und ohne Folie eine Mischung aus blonden und braunen Strähnen (bronde) in das Haar gepinselt, was besonders natürlich wirkt. Die feinen Paintings geben der Haarmähne einen schön natürlich aussehenden Farbverlauf – wie von der Sonne geküsst.

 

Die Vorteile von Balayage

Die Balayage-Technik hat gewisse Vorteile im Vergleich zu Folien-Highlights. Erstens ist Balayage sehr pflegeleicht, da es keine gerade Linie gibt und man nicht alle paar Wochen ins Salon gehen muss, um den nachgewachsenen Ansatz färben zu lassen. Auch die Übergänge wirken deutlich natürlicher als mit Folien. Um ein tolles Ergebnis zu erzielen, sollte der Kontrast nicht zu stark sein.

Der vorteilhafte Contouring-Effekt rund um die Gesichtszüge ist ein weiteres Highlight der Balayage-Technik, das durch das harmonische Zusammenspiel zwischen hellen und dunkleren Farbnuancen entsteht. So können beispielsweise die Wangenknochen durch Strähnen, die an dieser Höhe des Gesichts platziert werden, sehr vorteilhaft ins beste Licht gerückt werden. Wählt man eine dunklere Farbe, so wirkt das Gesicht raffiniert geschmälert.

 

Kann man Balayage auch selber färben?

Balayage ist fast so etwas wie Farbkunst fürs Haar. Dementsprechend sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Spätestens dann, wenn Farbe im Spiel ist solltet ihr eure Haare nur einem Experten anvertrauen. Er kann euch optimal beraten und bei der ausgeklüngelten Technik die Strähnen individuell passend platzieren und so ein wunderschönes Ergebnis erzielen. Außerdem gilt: Nach einem Färbevorgang sollte das Haar immer neutralisiert werden. Die verlängert die Haltbarkeit der Haarfarbe und sorgt für Glanz. Wem der Gang in einen Friseursalon trotzdem zu aufwändig ist oder wer eine Profihaarbehandlung lieber in den eigenen vier Wänden genießt, ist mit einem mobilen Friseurservice gut beraten.

 

Voll im Balayage-Trend: Tigereye-Hair und Tortoiseshell-Hair

Um den Trend-Look Tigereye-Hair zu kreieren, werden warme Braun- und Goldnuancen ins Haar gezaubert. Der Farbverlauf orientiert sich dabei an dem Stein Tigerauge, der auch als Goldquarz bekannt ist.

Werden helle und dunkle Strähnchen, also Highlights und Lowlights, ins Haar gezaubert, spricht man vom sogenannten Tortoiseshell-Hair. Das Vorbild ist dabei eine Farbbezeichnung, die Schildplattzeichnung, die besonders häufig in der Katzenwelt vorkommt. Während die Tortoiseshell Cat allerdings ein fleckiges Muster hat, zeichnet sich das Tortoiseshell-Hair durch feine Strähnchen in unterschiedlichen Nuancen von Honigblond bis Braun aus.

 

Zu diesen Haarschnitten passt Balayage

Die Balayage-Technik eignet sich sowohl für kurzes als auch langes Haar, aber je länger das Haar, desto deutlicher der Effekt. Auch ein klassischer Bob oder ein stufiger Shag, versetzt mit Balayage Strähnen, sieht um einiges trendiger aus. Doch je kürzer der Schopf, umso wichtiger das Können des Hairstylisten: Denn im Gegensatz zu langem Haar, wo viel Spielraum für Details ist und die Bewegung der Mähne das ihre dazu tut, um dem Farbkunstwerk Bewegung zu verleihen, sollte bei kurzem Haar mit Balayage sehr präzise und akkurat gearbeitet werden, um den natürlichen, sonnengeküssten Effekt zu erzielen.

 

Unsere Frisur-Tipps:

  • Beach Waves: Balayage wirkt zusammen mit weichen Wellen im langen Haar sehr feminin und anziehend.
  • Long Bob: Balayage umschmeichelt auch beim gewellten Long Bob das Gesicht vorzüglich. Einen besonderen Effekt erzielt ihr, wenn ihr die Haarspitzen glatt lasst.

 

 Bildquelle: Fotolia/Alena Ozerova