„Rapunzel, lass dein Haar herunter.“ Der Traum von langen Haaren ist in etwa so alt, wie es Märchen gibt. Dabei wachsen Haare jeden Monat etwa einen bis eineinhalb Zentimeter. Eigentlich steht somit der langen Haarpracht nichts mehr im Wege. Wären da nicht Haarbruch oder der Friseurbesuch wegen Spliss & Co. Zum Glück gibt es Tipps & Tricks die helfen, wenn die Haare (wieder) lang und prächtig werden sollen.
Lange Haare: Die richtige Pflege zählt
Wer sich lange Haare wünscht, muss sich auch mit dem Thema Haarpflege beschäftigen. Bei falschem Umgang sind Spliss und Haarbruch ansonsten die Folge und im schlimmsten Fall müssen die Haare frühzeitig wieder gekürzt werden.
Ein Tipp ist es, von Zeit zu Zeit eine kleine Haarwaschpause einzulegen: In diesem Fall legt sich das körpereigene Fett um die Haarpartien. Das ist für die Haare eine natürliche und schonende Haarkur, die man ihr gönnen kann. Wer dafür nicht regelmäßig Zeit hat, der sollte darauf achten, möglichst milde und schonende Haarprodukte zu benutzen.
Nach jeder Haarwäsche mit einem milden Shampoo sollte man zu einer Pflegespülung greifen. Die macht das Haar leichter kämmbar. Da lange Haare vor allem im nassen Zustand leichter reißen, ist das absolut empfehlenswert. Allerdings enthält eine Spülung nicht so viele Nährstoffe. Deshalb ist es ratsam, einmal wöchentlich eine zusätzliche Pflegepackung zu verwenden.
Lange Haare: Regelmäßig Spitzen schneiden und Spliss vorbeugen
Das klingt zunächst einmal absurd, doch wer lange Haare haben möchte, muss darauf achten, dass sie gesund sind. Wer regelmäßig – also ungefähr alle acht Wochen – die Spitzen schneiden lässt, schneidet Spliss einfach ab und sorgt so dafür, dass das Haar voller und gesünder aussieht. Zudem vermeidet man so, dass das Haar unkontrolliert abbricht. Aber: hier ist eine Profihand gefragt. Wer den Spliss Zuhause mit einer Nagel.- oder stumpfen Schere schneidet, der macht es nur noch schlimmer und schädigt seine Haare irreperabel.
Spliss kann man aber auch vorbeugen, in dem man die Dinge vermeidet, die ihn hervorrufen. Dazu gehören äußere Umwelteinflüsse wie Sonnenbestrahlung und trockene Luft. Deshalb ist es wichtig, im Sommer die Haare vor UV-Strahlung zu schützen. Im Winter helfen Pflegeprodukte mit nährenden Inhaltsstoffen wie Öl. Zum Beispiel wurde in mehreren Studien festgestellt, dass Kokosöl das beste Mittel gegen trockene Haare und Haarausfall ist. Auch weniger Föhnen und der Verzicht auf´s Glätteisen wirken Wunder.
Eiweiß und Vitamin B für gesunde, lange Haare
Eiweiß ist nicht nur für eine gesunde Ernährung und den Muskelaufbau wichtig, sondern auch für die Haare. Eiweiß ist einer der Hauptbausteine für die Haare. Nur, wer ausreichend davon aufnimmt, wird nicht nur lange, sondern auch schöne und gesunde Haare bekommen. Auch Vitamin B macht das Haar gesund und widerstandsfähig. Vitamin B ist zum Beispiel reichlich in Bananen, Spinat und Meeresfrüchten enthalten.
Offene Haare schonen die Mähne
Straff nach hinten gebürstete Haare, die mit einem festen Band fixiert werden, leiden und wachsen schlechter als solche Haare, die mehr Freiheit genießen. Daher gilt: die Haare so oft wie möglich offen tragen. Und wenn es zwingend gebändigt werden muss (etwa beim Sport), dann helfen weniger straffe Haarbänder, um die Strähnen aus dem Gesicht zu halten. Auch Metallteilchen im Haargummi sollten dringend vermieden werden, um Haare nicht auszureißen.